Max Rieder

1. VORSITZENDER & TRAINER

Gründer, Gesamtkoordination, Projektleitung, Coaching, Events

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ÜBER MICH

2009 bin ich für eine Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik nach Regensburg gezogen. Ursprünglich komme ich aus dem wunderschönen Oberbayern, nähe Traunstein (Chiemsee). Als ich nach Regensburg gezogen bin habe ich schnell Anschluss an die dort bestehende Parkour-Trainingsgruppe gefunden. Aus der losen Trainingsgruppe heraus hat sich über die Jahre ein enormes Projekt entwickelt, welches ich nun seit 2012 hauptverantwortlich leite. 

Von 2013 bis 2017 arbeitete ich als freier Mitarbeiter für das Amt für Jugend und Familie in Regensburg und betreute Jugendliche und deren Familien. 2016 gründete ich das Unternehmen Adventure Movements, bei dem ich meine Expertise als Pädagoge und das Know-how als Parkour-Trainer mit Aspekten der Erlebnispädagogik verknüpfen konnte. 


JAHRGANG
1987

(WAHL-)HEIMAT
Regensburg

 

TRACEUR SEIT
2004

TRAINER SEIT
2009


WIR HABEN MAX GEFRAGT!

  • Mir wird oft die Frage gestellt wann und wie ich genau mit Parkour begonnen habe. Ehrlich gesagt fällt es mir bis heute noch immer schwer, diese Frage eindeutig zu beantworten. Wenn ich mein bisheriges Leben betrachte, muss ich feststellen, dass ich von klein auf schon immer ungewöhnliche Wege gegangen bin und mich alle Sportarten fasziniert haben, wo man sich „frei“ bewegen kann. Seit ich 2004 über Internetforen entdeckte, dass es bereits einen Namen für diese Art Fortbewegung gab, habe mich intensiv mit Parkour beschäftigt.

  • Mich beeindruckt immer wieder aufs Neue wie unglaublich vielseitig Parkour ist. Aus meiner Sicht gibt es kaum eine andere Sportart, die sowohl körperlich als auch mental in so komplexer Weise fordert und fördert. Hinzu kommt die uneingeschränkte Möglichkeit, sich individuell im eigenen Tempo weiterentwickeln zu können und das ganz ohne Konkurrenz- oder Leistungsdruck. Das Entdecken der eigenen Möglichkeiten und des eigenen Potentials ohne Wettkampf, ist für mich einer der nachhaltigsten Lernerfahrungen. Nicht nur die aktive Bewegung, sondern auch die Philosophie hinter der Bewegungskunst macht Parkour so besonders. Dazu kommt eine unglaublich respektvolle und offene Parkour-Community, die sich zu einer internationalen „Familie“ entwickelt hat.

  • Nachdem die Nachfrage an Trainingsangeboten und professionellen Strukturen in Regensburg immer größer wurde und es immer wieder zu Problemen für Traceure in Regensburg kam, habe ich mich dazu entschieden für die Parkour-Community zu engagieren, um die Entwicklung in Regensburg und der deutschen Parkour-Szene aktiv mitgestalten zu können.

  • Ich möchte auch in Zukunft einen wertvollen Beitrag für die Parkour-Community leisten können und setze mich auch weiterhin für die Interessen und Bedürfnisse der Szene ein. Besonders gespannt bin ich auf die strukturelle Entwicklung von Parkour weltweit und den Versuch von unterschiedlichen Interessensgemeinschaften die Bewegungskunst für eigene kommerzielle Zwecke zu instrumentalisieren ohne dabei Bezug zur Parkour-Philosophie zu nehmen. Bei dieser Entwicklung möchte ich mich aktiv beteiligen und versuche dies im Einklang mit der Parkour-Community zu bringen. Zudem stehen noch einige Projekte in Regensburg an. Als Nächstes möchten wir einen größeren Outdoor-Park umsetzen, der bereits geplant und genehmigt wurde.

  • Lasst euch nicht von der rasanten Entwicklung einzelner Athleten unter Druck setzen. Besonders durch die heutige Verbreitung über die sozialen Medien ist man quasi rund um die Uhr mit den enormen Leistungen der weltweiten Parkour-Szene konfrontiert. Vor allem als Einsteiger kann man da schon mal die Motivation verlieren. Denkt dran: Parkour ist kein Wettkampf, ihr müsst euch nicht mit anderen vergleichen. Geht euren eigenen Weg und trainiert für euch selbst und nicht für die sozialen Medien!