Jakob Gottfriedsen

ORGA

Kassenprüfer, Programmierung, Obstacle-Bau

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ÜBER MICH

Ich war schon immer für Sportarten zu begeistern, bei denen die eigene Fortbewegung, ob laufen, springend oder kletternd, im Vordergrund steht und nicht ein Ball oder Ähnliches, mit dem irgendwas passieren muss. Damit war es für mich 2012 kein großer Schritt mehr, das erste mal in‘s Parkour-Training zu kommen. Mit dem, damals noch sehr überschaubaren Verein, der gerade in der Gründungsphase steckte, habe ich von Anfang an mehr als nur den reine Sport verbunden, sondern eine Community, die ich, woimmer ich kann, gerne unterstütze. Etwas später habe ich mich dann vor allem als Trainer und bei der Planung eines Parkour-Parks und später bei der Planung und des Ausbaus der Parkour-Halle eingebracht. Als die Halle noch nicht mal ganz fertig war, bin ich leider für mein Informatik-Studium nach München gezogen, weshalb man mich inzwischen nicht mehr sehr oft im Training sieht. Passend zu meinem Studium, bin ich im Verein heute für die Entwicklung eines Online-Mitgliederverwaltungs-Systems zuständig. 


JAHRGANG
1996

HEIMAT
Regensburg

 

TRACEUR SEIT
2012

ORGA SEIT
2014


WIR HABEN JAKOB GEFRAGT!

+ Wie bist du auf Parkour gekommen?

Ich kann mich zwar nicht mehr daran erinnern, wann ich das erste mal auf Parkour in seiner heutigen Form gestoßen bin, aber durch die Begeisterung meiner ganzen Familie für’s Wandern, alpine Klettern und alles dazwischen, ist der kindliche Instinkt, auf jeden Baum und Felsbrocke klettern zu wollen, bei mir bis heute aufrechterhalten worden. So habe ich mich auch beim Joggen durch den Wald noch nie gerne an vorgegebene Wege gehalten, sondern bin immer nach dem Motto „Der Weg ist wo ich bin.“ gelaufen. Wie man sich auch im urbanen Raum effizient fortbewegen kann, habe ich mir das erste mal zeigen lassen, als 2012 zur damaligen Regensburger Parkour-Gruppe gestoßen bin.

+ Was hat dich an Parkour so gefesselt?

Was Parkour in meine Augen von den allermeisten anderen Sportarten unterscheidet, ist die Tatsache, dass es praktisch jeder macht, oder zumindest gemacht hat, als man gelernt hat zu Krabbeln, zu Laufen und zu Springen. Bei den ersten Kletterversuchen wird man heute nur leider oft schon gebremst. Parkour ist für mich das lebenslange Fördern und Auseinandersetzen mit seinen eigene Fähigkeiten sich fortzubewegen und damit das natürlichste was ein Mensch machen kann.

+ Was hat dich dazu bewegt, dich ehrenamtlich zu engagieren?

Als der Verein immer größer wurde und damit auch immer mehr Aufgaben anfielen, habe ich die Gelegenheit gerne genutzt, meinen eigene Fähigkeiten und Kenntnisse einzusetzen bzw. neues zu lernen um die Parkour-Community zu unterstützen. Ich denke jeder der sich ehrenamtlich engagiert gewinnt daraus mindestens so viel, wie er für andere leistet.

+ Was sind deine Pläne für die Zukunft?

Neben Parkour spielt für mich vor allem die Informatik schon lange eine wichtige Rolle in meinem Leben. Meine Ziele bestehen dabei vor allem darin, Methoden zu schaffen, die es zukünftig Softwareentwicklern ermöglichen, effizienter zuverlässigerer Programm zu entwickeln.

+ Was möchtest du den Mitgliedern mit auf den Weg geben?

Ich freue mich zwar über jeden, der einfach nur Spaß an der Bewegung hat, aber es ist für mich auch wichtig, dass Parkour mehr als nur das ist. Man kann durch die intensive Auseinandersetzung mit seinen eigenen körperlichen und mentalen Fähigkeiten im Sport und aus der Geschichte und Philosophie von Parkour mehr als nur einen gesunden Körper gewinnen.